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Hör auf, zu viel zu bezahlen: Die 4 Plattform-Zahlungsmodelle, die jeder Kursentwickler kennen muss

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Wenn man an Online-Kursplattformen denkt, fallen einem meist zwei Bilder ein. Entweder ein großer Marktplatz wie Udemy, wo Kurse günstig und zahlreich sind, oder eine “seriöse” Plattform wie Kajabi, die leicht mehr als 100 Dollar pro Monat kosten kann.


Aber die Realität ist: Das sind nicht die einzigen Optionen. Es gibt mehrere verschiedene Zahlungsmodelle für Kursplattformen, und jedes bringt sein eigenes Risikoniveau, seine eigene Flexibilität und sein eigenes langfristiges Potenzial mit sich.



Wenn du gerade erst anfängst, kann es sich überwältigend anfühlen, sich auf teure monatliche Gebühren festzulegen. Wenn dein Kursgeschäft hingegen erst einmal läuft, kann die Zahlung von Transaktionsgebühren für jeden Verkauf Ihre Gewinnmargen schmälern. Deshalb lohnt es sich, sich das Gesamtbild anzusehen, bevor du dich für deine Plattform entscheidest.


In diesem Artikel gehen wir die vier wichtigsten Zahlungsmodelle durch, die Kurserstellern zur Verfügung stehen, geordnet nach Risikostufe —von den sichersten Ausgangspunkten für Anfänger bis hin zu den kosteneffizienteren Lösungen für etablierte Kursunternehmen.


1. Marktanteile an einem Marktplatz (Lowest Risk)


Wenn du einem Marktplatz wie Udemy oder Skillshare beitrittst, musst du dir keine Gedanken über Websites, Zahlungsabwicklung oder sogar Marketing machen. Die Plattform hat bereits Millionen von Benutzern und du lädst einfach deinen Kurs hoch. Jedes Mal, wenn sich jemand anmeldet, erhältst du einen Anteil am Umsatz.


Aus diesem Grund sind Marktplätze für neue Entwickler oft der erste Schritt. Man riskiert nichts im Vorfeld. Du zahlst keine Gebühren, bis du etwas verdient hast. Und du profitierst von einem Publikum, das bereits da ist.


Aber es gibt einen Kompromiss: Kontrolle und Umsatzbeteiligung. Marktplätze erleiden große Kürzungen —manchmal 50 % oder mehr. Sie entscheiden auch, für wie viel dein Kurs verkauft wird, oft mit hohen Rabatten. Wenn du eine Premiummarke aufbauen oder höhere Preise verlangen möchten, ist dies nicht das richtige Modell für dich.


👉 Am besten für: Das Wasser testen, Erfahrung aufbauen und Aufmerksamkeit erregen, wenn du noch kein Publikum hast.


  1. Zahle Pro Verkauf


Dieses Modell ist eine Weiterentwicklung der Marktplätze. Auf Plattformen wie Gumroad, Payhip (meine Empfehlung) oder Podia (Starterplan) kannst du deine eigene Verkaufsseite erstellen und deine eigenen Preise festlegen. Der Fang? Du erhälst einen kleinen Prozentsatz jedes Verkaufs —oft zwischen 5–10 % zuzüglich Transaktionsgebühren.


Es fühlt sich ein bisschen an wie “man zahlt nur, wenn man gewinnt.” Wenn du nichts verkaufst, schuldest du nichts. Aber wenn dein Umsatz wächst, summieren sich diese kleinen Prozentsätze. Irgendwann könnte es teurer werden, als eine feste monatliche Gebühr zu zahlen.


Dennoch bietet dir dieses Modell im Vergleich zu Marktplätzen mehr Kontrolle und Eigentum. Du entscheidest, wie dein Kurs aussieht, was er kostet und wie du ihn vermarktest. Das macht es zu einer großartigen Brücke zwischen dem bloßen “Testen” und dem Aufbau von etwas Professionellerem.


👉 Am besten für: Anfänger, die die Kontrolle über Branding und Preisgestaltung ohne die Verpflichtung monatlicher Kosten haben möchten.


3. Monatliche oder Jährliche Gebühr


Jetzt bewegen wir uns in den Bereich seriöser Kursgeschäfte. Plattformen wie Kajabi, Braincert, Teachable und Thinkific arbeiten auf Abonnementbasis. Hier zahlst du eine feste monatliche oder jährliche Gebühr (zwischen 30 und 200 $+) und erhälst im Gegenzug ein All-in-One-Toolkit: Kurshosting, E-Mail-Marketing, Checkout-Seiten, Affiliate-Systeme und mehr.


Bei diesem Modell fühlt es sich eher an, als würde man einen Ladenraum “mieten”. Du zahlst, unabhängig davon, ob Kunden hereinkommen oder nicht. Für neue Kreative kann sich das riskant anfühlen, weil du Geld ausgibst, bevor du es verdient hast. Sobald du jedoch deine Kursidee validiert hast und weisst, wie du Umsätze erzielen kannst, werden die Fixkosten vorhersehbar und oft günstiger, als Prozentsätze pro Transaktion zu verschenken.


👉 Am besten geeignet für: Kreative, die über einen bewährten Kurs und ein bewährtes Publikum verfügen und ein markenspezifisches, skalierbares Unternehmen aufbauen möchten.


4. Einmalzahlung


Schließlich gibt es noch das lebenslange Lizenzmodell. Anstatt monatlich zu zahlen, investieren Sie einmal —manchmal 400 bis 1.000 $+— und nutzen die Plattform für immer. Beispiele hierfür sind ThriveCart Learn oder CopeCart.


Dieses Modell ist ideal, wenn du langfristig dabei bist. Mit der Zeit ist es bei weitem die günstigste Option. Du besitzt die Lizenz und musst dir keine Sorgen um monatliche Rechnungen machen.


Der Haken sind natürlich die Vorabkosten. Wenn du noch dabei bist, deine Kursidee noch heraus zu finden, fühlt es sich riskant an, $500+ fallen zu lassen. Und wenn du später entscheidest, dass die Plattform nicht Ihren Anforderungen entspricht, wird der Wechsel mühsam.


👉 Am besten geeignet für: Etablierte Entwickler mit stetigen Umsätzen, die ihre langfristige Rentabilität maximieren möchten.


Welches Modell solltest du wählen?


Betrachte diese Modelle als Etappen in Ihrem Kursgeschäftsweg:


Stufe 1 – Anfänger / Testen einer Idee: Beginne mit Marktplätzen oder Pay-per-Sale-Plattformen. Geringes Risiko, keine Vorabkosten und perfekt, um zu überprüfen, ob die Leute deinen Kurs tatsächlich möchten.


Stufe 2 – Wachsen / Aufbau einer Marke: Wechsele zu einer monatlichen Abonnementplattform, wenn du bereit bist, dein eigenes Publikum aufzubauen, dein Branding anzupassen und dein Marketing zu skalieren.


Stufe 3 – Etablierte / optimierte Gewinne: Sobald du von deinem langfristigen Geschäft überzeugt bist, investiere in eine einmalige Zahlungsplattform, um Geld zu sparen und Ihre Margen zu erhöhen.


Zusammenfassung


Die meisten Entwickler gehen davon aus, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt: einen großen Teil Ihres Umsatzes an einen Marktplatz wie Udemy zu übergeben oder sich auf Plattformen wie Kajabi zu teuren monatlichen Gebühren zu verpflichten. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.


Wenn du die gesamte Palette der Zahlungsmodelle —Marktanteil, Pay-per-Sale, Abonnement und lebenslange Lizenz— kennst, kannst du das Modell auswählen, das zu deiner Geschäftsphase passt. Beginne klein, reduziere das Risiko und skaliere in das Modell, das dir das beste Gleichgewicht zwischen Kontrolle, Kosten und langfristiger Nachhaltigkeit bietet.


Wenn du zusätzliche Hilfe bei der Entscheidung benötigst, welche Plattform für Ihre spezifische Situation die richtige ist, schaue dir meine kostenlose Plattform an:



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